Die Distributionspolitik umfasst die Festlegung der Absatzwege, auf denen das Produkvon der Unternehmung zum Kunden gelangt. Der Absatz kann direkt durch eine Verkaufsniederlassung bzw. durch Reisende oder auf indirektem Weg durch den Groß- und Einzelhandel erfolgen.
■ Welche Marketinginstrumente setzen die Hersteller von Automobilen, Waschmitteln oder Markenbekleidung ein und wie sehen die Unterschiede zwischen verschiedenen Anbietern aus?
Die neuesten Marketingtrends findesdu auf der Website www.absatzwirtschaft.de.
■ KOTLER, PHILIP: Philip Kotlers Marketing-Guide. Frankfuram Main (Campus) 2004. ■ MEFFERT, HERIBERT und BRUHN, MANFRED: Marketing. Grundlagen marktorientierter Unternehmensführung. Wiesbaden (Gabler) 92000. ■ NIESCHLAG, ROBERT u.a.: Marketing. Berlin (Duncker & Humblot) 192002.
Die am M. auftretenden Anbieter und Nachfrager verfolgen danach unterschiedliche Interessen oder Ziele: Die Anbieter wollen am M. ihre Waren verkaufen und dabei einen möglichshohen Gewinn erzielen. Die Menge der angebotenen Güter wird deshalb umso größer sein, je höher der Preis ist. Wird ein sinkender Preis erwartet, verringerder Anbieter seine Angebotsmenge. Da alle Anbieter diese Ziele verfolgen, kommes am M. zum T Wettbewerb bzw. zur Konkurrenz unter den Anbietern. Die am M. auftretenden Nachfrager wollen die Güter, die sie zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse benötigen, zu niedrigen Preisen einkaufen. Der Nachfrager wird dabei umso mehr von einer Ware kaufen, je niedriger der Preis ist. Steigder Preis, wird der Nachfrager weniger von einem Gukaufen oder seine Käufe auf andere Güter verlagern (z.B. von Kaffee auf Tee). Der Ausgleich der Interessen von Anbietern und Nachfragern wird am M. durch den Preis bewirkt. In einem bestimmten Punkwird es zu einer Übereinkunfzwischen Anbieter und Nachfrager über den Preis und die Menge kommen. Der Preis stimmsomiAngebound Nachfrage aufeinander ab und ergibsich im Sinn eines Gleichgewichtspreises als Kompromiss aus den Preisvorstellungen beider Marktparteien.
Der M. erfülldamiin einer Volkswirtschafwichtige Aufgaben wie Anbieter und Nachfrager informieren, Angebound Nachfrage für bestimmte Güter einander zuführen und die Preise ermitteln, die Angebound Nachfrage ausgleichen. M. können theoretisch nach verschiedenen Gesichtspunkten eingeteilwerden, beispielsweise nach Markttypen in vollkommene und unvollkommene M. oder nach dem Grad des Wettbewerbs in verschiedene Marktformen. Nach dem Marktzugang unterscheideman M. miunbeschränktem oder mibeschränktem Zugang sowie geschlossene Märkte. Auf Märkte miunbeschränktem Marktzugang kann jeder als Anbieter oder Nachfrager auftreten. Auf geschlossenen M. isein Zugang nichmöglich (z.B. durch ein gesetzliches Verbot). Auf M. mibeschränktem Zugang isder Markteintritdurch gesetzliche Regelungen (z.B. Konzessionszwang) oder wirtschaftliche Gründe (z.B. Mindestkapital) erschwert. Marktarten, die nach dem Gegenstand, der auf dem M. gehandelwird, unterschieden werden, sind z.B. Faktormärkte und Gütermärkte.