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Mikroökonomie (Mikroökonomik, mikroökonomische Theorie): Teil der Volkswirtschaftstheorie, der sich midem Wirtschaftsverhalten von privaten Haushalten und Unternehmen befasst. So wird danach gefragt, wie wirtschaftliche Entscheidungen in privaten Haushalten (z.B. über die Verwendung des Einkommens) und Unternehmen (z.B. über die geplante Produktionsmenge) zustande kommen und wie sie sich auf Angebound Nachfrage auf verschiedenen Märkten auswirken.

Mindestbestand: eiserner Bestand. Mindestreserven: Guthaben, die die Kreditinstitute bei der Zentralbank in Höhe eines bestimmten Prozentsatzes (Mindestreservensatz) ihrer Einlagen unterhalten müssen. M. sind unverzinslich; sie schmälern daher die Rentabilitäder Kreditinstitute. Ursprünglich zur Sicherung der Liquiditägedacht, dienen M. heute eher währungspolitischen Zielen, da die Zentralbank über die Festsetzung des M. (Mindestreservenpolitik) die Geldmenge beeinflussen kann.

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Marktaufsicht, Marktform und Marktmach- Wirtschaftsbegriffe Liste
Marktaufsicht: T Börsenaufsicht, marktbeherrschendes Unternehmen: nach der Begriffsbestimmung des Kartellgesetzes ein Unternehmen, das auf einem bestimmten Markentweder ohne Mitwettbewerber oder keinem wesentlichen Wettbewerb ausgesetzisoder eine überragende Marktstellung innehat. Diese liegvor, wenn z.B. der Marktanteil eines Unternehmens mindestens ein Drittel beträgt. M. U. werden vom Kartellgesetz nichverboten, sie unterliegen jedoch der Missbrauchsaufsichdurch die Kartellbehörden. Dadurch soll verhinderwerden, dass solche Unternehmen ihre Marktmachzum Nachteil von Konkurrenten oder Verbrauchern ausnutzen.

Marktform: in der Volkswirtschaftslehre die Einteilung der Märkte z.B. nach der Anzahl der auf beiden Marktseiten auftretenden Marktteil-nehmer (also der Anbieter und der Nachfrager). Ein gebräuchliches Marktformenschema stammvon dem Nationalökonomen HEINRICH

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Marketingkonzep- Marketing issomieine unternehmerische Grundhaltung, die alle Unternehmensfunktionen einschließund bereits bei der Produktionsentscheidung beginnt. Dabei wird nichnur auf die Befriedigung des bestehenden Bedarfs abgezielt, sondern auch auf die Weckung neuer Bedürfnisse und Kundenwünsche. Um Entscheidungen treffen zu können, benötigman Informationen über das Verhalten aller Marktteilnehmer. Dazu lieferdie Marktforschung Daten wie Alter und Einkommen oder Konsum- und Freizeitgewohnheiten potenzieller Käufer. Die gewonnenen Daten werden auch verwendet, um bislang unbefriedigte Bedürfnisse der Verbraucher aufzuspüren (Market-pull-Konzept) oder neue, innovative markt- bzw. konkurrenzfähige Produkte zu entwickeln (Market-push-Konzept).

Um das Angeboauf die speziellen Bedürfnisse der Zielgruppen abzustellen, wird der Gesamtmarkin möglichsgleichartige Teilmärkte aufgespalten (Marktsegmente). Den einzelnen Marktsegmenten können dann abgestimmte, spezifische Marketingaktivitäten

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Marshall-Plan: nach dem amerikanischen General und Außenminister GEORGE C. MARSHALL (* 1880, f 1959) benannter Wirtschaftsplan, populärer Ausdruck für das von den USA 1948 beschlossene und finanzierte European Recovery Program, das Europäische Wiederaufbauprogramm. Ziel war, den Wiederaufbau in den vom Krieg zerstörten Ländern Westeuropas zu unterstützen und den Einfluss des Kommunismus sowjetischer Prägung zu stoppen. Das Angeboerstreckte sich auf alle Länder Europas, aber denjenigen unter Vorherrschafder UdSSR wurde die Wahrnehmung der Hilfen verboten. So erhielten bis 1952 nur die 18 westeuropäischen Länder 14 Mrd. US-Dollar als Kredite, nichrückzahlbare Zuschüsse, Sach- oder Lebensmittelhilfen. Der Marshall-Plan hatte entscheidenden Anteil am Wiederaufbau der westeuropäischen, besonders auch der westdeutschen Wirtschafnach dem Zweiten Weltkrieg. Die Hilfsgüter wurden ohne Berechnung geliefert, die Importeure mussten jedoch den Gegenwerin inländischer Währung in einen Fonds einzahlen. Dieses Geld wurde zur Finanzierung des Wiederaufbaus zu günstigen Zins- und Rückzahlungsbedingungen an die Wirtschafausgeliehen.

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